Es war einmal …

… vor fast 20 Jahren. Da trafen sich die Schützen aus dem gesamten Schützenkreis und viele Gäste aus Politik und Vereinen zu einer Veranstaltung, die als Höhepunkt des Sportjahres des Kreises angesehen war.

Sogar der Präsident des Rheinischen Schützenbundes gab sich die Ehre. Auch waren Vertreter der Verbandsgemeinde gerne zu Gast, genauso wie einige Vertreter der städtischen Vereine. Neben dem Hauptinhalt, den Ehrungen der Schützen des Kreises, gab es ein buntes Programm aus Musik und Tanz. Schon damals war es wichtig als Schützenverein präsent zu bleiben in der Wahrnehmung der Menschen. Die Schützenvereine waren voll integriert in der Gesellschaft und im lokalen Vereinsleben. Das Kreisschützenfest war ein Ereignis im Kreis, auf dem man sich gerne sehen ließ, auch wenn man kein Schütze war. Der Ruf der Schützen war gut. So war das Anno 2003, fast vor 20 Jahren.

Heute wird das Kreisschützenfest Ad Acta gelegt. Kein richtiges Konzept, zu langatmig, aus der Zeit, zu wenig Interesse der Schützen im Kreis an einem Schützenfest. Und nicht zuletzt scheuen die Vereine den Aufwand für die Planung und Durchführung des Kreisschützenfestes. Quo Vadis? Nein, eher Ruhe sanft!

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Sehr schade und zugleich gefährlich. Wir geben ein Stück Sichtbarkeit auf, die wir dringend brauchen. Und positive Presse. Wie damals im Jahre 2003. Ein halbe Seite im Lokalteil, nicht schlecht. Wir lesen Namen, die noch heute aktiv im Verein zu sehen sind.

Wir sollten überlegen ob wir bereits gewonnenes Terrain einfach so aufgeben wollen. Wir liegen im Trommelfeuer der Presse. Und die nächste Waffenrechtsnovellierung kommt schon um die Ecke. Ein Schelm, wer böses dabei denkt!

 

Probetrainig Vereinbahren!