Es ist ja eigentlich eine tolle Sache, wenn man in der Lokalzeitung einen Bericht über seinen eigenen Verein liest. In der Regel wandert dieser Artikel in Papierform in der Regel ans schwarze Brett in unserem Schützenhaus, damit auch die Schützenkollegen, die diese Zeitung nicht bekommen die Gelegenheit haben, ihn zu lesen.
„Warum nur das schwarze Brett? Wir haben doch eine eigene Webseite.“ So dachte ich – bisher. Aufgrund des Artikels in der Rhein-Lahn-Zeitung über das Kreisschützenfest, habe ich mich beim Mittelrhein-Verlag erkundigt, wie dieser zu der Veröffentlichung von eingescannten Presse-Artikeln auf unserer Vereins-Webseite steht. Die Antwort war ernüchternd: „Ja man darf, mit ausdrücklicher Einzelgenehmigung, aber nur 250 Zeichen (danach auf die RLZ Seite verweisend) und das auch nur ab einem bestimmten Datum. Und im Einzelfall wird sogar eine Gebühr fällig, aber nur dann, ….“
Nein, danke! Da ich lieber meinem Hobby nachgehe und sinnvolle Tätigkeiten im Schützenhaus übernehme, werde ich keine Presse-Artikel aus dem Koblenzer Druckhaus mehr verwenden. Ich müsste mir ein eigenes Justiziariat halten, welches prüft, ob ich diese Regularien auch einhalte. Da ich den Verein und mich vor Schaden bewahren will, werden auf diesen Seiten in absehbarer Zukunft keine Presse-Artikel aus Tageszeitungen erscheinen. Eine Anfrage bei der NNP läuft noch, aber da erwarte ich nicht viel anderes.
Was würden die Verlage ohne die Vereine machen? Leere Lokal-Seiten drucken? Vielleicht sollte man es mal darauf ankommen lassen.
Da setze ich mich lieber hin, und schreibe selber was und schmücke das mit Bildern – also immer frisch rasiert und gekämmt ins Schützenhaus kommen 🙂 Spaß beiseite: Ich würde mich auch über Beiträge von Euch freuen: Wenn die Jugendbetreuer mit der Jugend zum Wettbewerb fahren oder unsere erste KK-Gewehr Mannschaft die Konkurrenz die Flinte ins Korn werfen lässt.